Verliebt in der Schule – Podcast

Das Leben kann von jetzt auf gleich sehr sehr schön sein. Und wenn das passiert, ist entweder der große Traum wahr geworden, oder man hat sich über beide Ohren verknallt. Gerade als Teenager ist es meistens die Liebe, die einen heimsucht. Und so schön sich die Welt dann auch anfühlt, irgendwie gibt es trotzdem ab und an mal Stress. Der scheint zwar nicht so schlimm zu sein wie sonst, aber oftmals nimmt man das bloß so wahr. Denn die eigene Sicht, während im Bauch tausende Schmetterlinge kreisen, ist ziemlich stark von den eigenen Gefühlen beeinträchtigt.

Bist du verliebt, darfst du niemals vergessen, dass andere es vielleicht gerade nicht sind. Du kannst nur noch an eine einzige Person denken, schläfst kaum noch, hast keinen Hunger mehr und kannst dich fast gar nicht konzentrieren. Du bist ständig gut gelaunt, musst dauernd grinsen und willst nur noch über diese eine Person sprechen. Dein Umfeld merkt das ganz genau, denn wer sich so verhält, der hat sich verändert. Du merkst es nicht. Dass du verliebt bist, merkst du schon, aber für dich ist es ein gutes Gefühl. Für dein Umfeld nicht unbedingt. Da ist die Oma, die findet, dass du mehr essen solltest, der kleine Bruder, dem du mit deinem Dauergrinsen auf die Nerven gehst, deine Eltern, die möchten, dass du dich auf die Schule konzentrierst, und deine Freunde, die nur mal zehn Minuten mit dir verbringen wollen, ohne dass du diesen einen Namen erwähnst. Während du alles ganz toll findest, kann es passieren, dass dein Umfeld dich immer nerviger findet. Und das gilt es zu verhindern. Denn deine Gefühle werden nicht ewig anhalten und irgendwann willst du wieder mit deinen Freunden unterwegs sein, dich mit deinen Eltern verstehen und Omas Apfelkuchen verschlingen.

Sprich es aus

Du kannst dir und den Menschen in deiner Umgebung helfen, indem du ihnen einfach mal sagst, dass du verliebt bist. Sie werden das zwar vermutlich längst gemerkt haben, aber es ist schön, es von dir zu hören. Und gerade dann, wenn deine Freunde bisher vielleicht noch keine Erfahrung mit den Schmetterlingen im Bauch gemacht haben, verstehen sie nicht automatisch, was mit dir los ist. Während dir die Veränderungen gar nicht so sehr auffallen, können deine Freunde damit nichts anfangen. Darum sag es ihnen einfach. Da ist nichts Schlimmes bei. Früher oder später werden auch sie dieses Gefühl haben und sind dir vielleicht sogar dankbar, dass du ihnen davon erzählen kannst. So schwer es auch fallen mag, aber du kannst mit deinem Schwarm nicht ständig zusammen sein. Nutze die Pausen für die Menschen, die dir ebenfalls wichtig sind und für das, was unvermeidbar ist. Ja, man kann sich ständig Nachrichten schreiben, aber selbst für Verliebte ist es wichtig, zwischendrin mal abschalten zu können. Halte dir Zeiten frei, in denen dein Schwarm draußen bleiben muss. Dann kommt nicht nur dein Umfeld besser mit der Situation zurecht, auch du siehst wieder ein bisschen klarer, ohne auf die Schmetterlinge verzichten zu müssen.

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